Soziale Stimme im Wahlkampf
Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bonn startet Kampagne zur Bundestagswahl
In einer gemeinsamen Online-Kampagne zum Bundestagswahlkampf 2021 rückt die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bonn soziale Themen in den Fokus und ruft Bürger*innen zur Wahl. Dazu wurden die Bonner Bundestagskandidat*innen in Videointerviews befragt. Unter dem Hashtag #BonnSozial_DeineWahl werden ab jetzt auf verschiedenen Online-Kanälen von „Soziales Bonn“ diese Statements und Fakten veröffentlicht.
Politischer Wahlkampf bietet die Gelegenheit, Themen in den Vordergrund zu
rücken und damit auch für die nächste Legislaturperiode wichtige Themen auf die Agenda zu setzen. Im Vorteil sind hier die, die ihre Interessen selbst vertreten können und die über eine starke gesellschaftliche Lobby verfügen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft freie Wohlfahrtspflege Bonn übernehmen diese Funktion für benachteiligte Menschen, die das nicht selbst tun können.
Zentral für die Kampagne #BonnSozial_DeineWahl sind sozialpolitische Fragestellungen zu Kinderarmut, bezahlbarem Wohnraum, Flucht und Integration, Bildung und dem Auseinanderklaffen von Arm und Reich.
Wählen gehen
Im Vorfeld der Wahl sensibilisieren die Akteure auf diesem Weg Menschen gezielt für ihre Themen und motivieren die Bürger*innen dazu, ihre Stimme abzugeben. „Unser Ziel ist es, Menschen klar zu machen, dass ihre Stimme auch eine Stimme für mehr soziale Gerechtigkeit sein kann“, so die einhellige Meinung der Trägervertreter*innen. „Wenn es uns gelingt, Wahlberechtigte gut zu informieren oder sogar überhaupt zu bewegen, ihre Stimme einer demokratischen Partei zu geben, ist unsere Kampagne ein Erfolg.“
„Es ist wichtig, dass die Anliegen benachteiligter Menschen gehört werden. Gleichzeitig wollen wir dazu aufrufen, dass möglichst viele von ihrem demokratischen Grundrecht der
freien Wahl Gebrauch machen. Um die Positionen der einzelnen Parteien und ihrer Vertreter*innen deutlich zu machen, haben wir diese Aktion ins Leben gerufen“, so der Arbeitskreis.
Auf Instagram (@soziales_bonn) und Facebook (Soziales Bonn) und auf
www.soziales-bonn.de veröffentlichen die Träger in den kommenden
Wochen O-Töne aus den Interviews und liefern vertiefende Informationen.
Hintergrund
Zur Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bonn gehören Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, Jüdische Gemeinde und der Paritätische. Für die Kampagne nutzen sie die Plattform des Arbeitskreises „Soziales Bonn“, zu dem außer den Genannten auch der Mieterbund, die Verbraucherzentrale und die Evangelische Jugendhilfe Godesheim gehören. Regelmäßig informieren die Organisationen auf dem sozialpolitischen Blog www.soziales-bonn.de über aktuelle soziale Themen in Bonn und Region.